Buchvorstellung / Lesung, 28.04.2025

Düsseldorf – Ira Peter: »Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen«

📍 Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstr. 90, 40221 Düsseldorf

Journalistin, preisgekrönte Podcasterin, selbst Russlanddeutsche und nun auch Autorin: am 28. April liest Ira Peter aus ihrem im März erschienen Buch »Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen« bei uns im GHH. Darin erzählt sie, die als Neunjährige mit ihrer Familie von Kasachstan nach Deutschland übersiedelte, von der Scham über ihre sowjetische Migrationsgeschichte, dem Gefühl des Unerwünschtseins sowie den Folgen einer verfehlten Integrationspolitik.

Ihr Buch lädt so zum Nachdenken über Geschichte, Identität und Integration ein. Gleichzeitig hinterfragt Ira Peter stereotype Bilder wie – »Russlanddeutsche wählen rechtsradikal, sprechen nur Russisch und verehren Putin.« – und plädiert für ein differenzierteres Verständnis dieser heterogenen Gemeinschaft.

🎫 Freier Eintritt! Anmeldung über die Friedrich-Naumann-Stiftung unter http://g-h-h.de/…/ira-peter-deutsch-genug-buchvorstellung

In Kooperation mit Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Über die Autorin
Ira Peter ist freie Journalistin u.a. für ZEIT Online, taz, Frankfurter Rundschau und SWR Radio. Als Deutsche aus Kasachstan setzt sie sich seit 2017 öffentlich mit russlanddeutschen Themen auseinander – unter anderem im Aussiedler-Podcast »Steppenkinder«. Für ihre Arbeit wurde Peter mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2022 mit dem »Goldenen Blogger Award« für ihren Blog als Stadtschreiberin von Odessa 2021, 2022 mit dem russlanddeutschen »Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg« für »Steppenkinder« und 2023 mit dem »Recherchepreis Osteuropa« für ihre Recherchen über Frauen mit Behinderung in Armenien.