Gedenktag, 20.06.2022

Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung

Am heutigen 20. Juni 2022 begeht die Bundesregierung mit einer Gedenkstunde im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin den Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung.

Seit 2015 wird mit diesem Gedenktag jährlich am 20. Juni an die Opfer von Flucht und Vertreibung weltweit sowie insbesondere an die deutschen Vertriebenen erinnert. Bereits seit 2014 werden jeweils am zweiten Sonntag im September der Hessische und der Bayerische Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation sowie der Sächsische Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Zwangsumsiedlung begangen.

Die Bundesregierung knüpft mit diesem Datum an den Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen an und erweitert das Flüchtlingsgedenken um das Schicksal der Vertriebenen.

Nach einer Begrüßung durch die Bundesministerin  für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen,  Klara Geywitz, folgen zwei Berichte von Menschen mit Fluchterfahrung.

Die abschließende Rede hält der Präsident des Bundes der Vertriebenen, Dr. Bernd Fabritius.

Ablauf

13:00 Uhr: Beginn der Gedenkstunde

Filmbeitrag „Das Dokumentationszentrum“
Flucht, Vertreibung, Versöhnung

Begrüßung
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen,
Stadtentwicklung und Bauwesen

Musik J. S. Bach (1685-1750)
Konzert für Oboe und Streicher (+Cembalo) in F-Dur
1. Satz

Erfahrungsbericht
Helgard Rohrmoser, Zeitzeugin Flucht und Vertreibung
Zweiter Weltkrieg

Musik Mykola Kolessa (1903-2006) Ukraine
1. Satz aus der Suite „In the mountains“
für Kammerorchester

Erfahrungsbericht
Diana Liebert, Zeitzeugin, Flucht und Vertreibung
aus der Ukraine

Musik Stanislaw Moryto (1947-2018) Polen
2 Stücke aus „4 pieces in polish style“
für Kammerorchester

Schlusswort
Dr. Bernd Fabritius
Präsident des Bundes der Vertriebenen e. V.

Nationalhymne