Die Gründung des Akademischen Gymnasiums in Danzig im Jahre 1558 ist eine Folge der Reformation. Die Geschichte der Schule lässt sich in vier wesentliche Phasen gliedern, deren letzte in die heutige Zeit hineinreicht.
Mit der Ausbreitung der Reformation wurde in Deutschland eine Reihe von Gymnasien gegründet, die alle den Bedürfnissen dieser umwälzenden Glaubensbewegung nach einer neuen Grundlegung der religiösen, wissenschaftlichen und künstlerischen Kultur entsprachen. Aus dieser Geisteshaltung heraus gründete Landgraf Philipp der Großmütige von Hessen 1527 auch in Marburg die nach ihm benannte erste protestantische Hochschule in Deutschland. Obwohl in Danzig die finanziellen Voraussetzungen für die Gründung einer Hohen Schule vorlagen, dauerte es wegen der religiösen Unruhen der Zeit dennoch fast drei Jahrzehnte bis die vorliegende Idee in die Tat umgesetzt werden konnte.
Nach internen Auseinandersetzungen der Franziskanermönche und nach Tod und Abwanderung einiger von ihnen kam es erst am 30. September 1555 zu einem Vertrag zwischen dem Kustos der Mönche und dem Rat der Stadt Danzig, in dem die Mönche ihr Klostergebäude neben der St. Trinitatiskirche in der Fleischergasse der Vorstadt dem Rat überließen und ihnen dafür lebenslange Unterkunft und Verpflegung für den Kustos und die beiden verbliebenen Mönche zugesichert wurden. Schon die Mönche bestimmten das Gebäude „… zcu keiner andern meinunge oder nutzunge zcu haben und zcu gebrauchen, dan czur Zeucht Schulen.“ (Zuchtschule; Simson, Urkunde Nr. 163 vom 30. Sept. 1555).
Am 13. Juni 1558 nahm die neue Schule ihren Unterricht auf. Sie bestand anfangs aus dem Rektor, drei Lehrern und 4 Klassen und wurde zunächst als Partikular bezeichnet, wohl weil sie noch nicht vollständig war; 1566 kamen ein Lehrer und eine Klasse dazu. 1560 traten die wenigen Franziskanermönche auch die Kirche ab, die in Verbindung mit dem Partikular blieb und für die 1561 ein Prediger angestellt wurde, der auch am Gymnasium unterrichtete. Zunächst wurde sehr umfangreich Latein und Religion, Griechisch, Musik, Ethik, Mathematik, Physik und Astronomie gelehrt, die drei oberen Fakultätswissenschaften Theologie, Jurisprudenz und Medizin blieben noch ausgeschlossen.
Rektoren und Lehrer am Partikular besaßen eine umfangreiche Ausbildung, die sie an deutschen Universitäten erlangt hatten. Erster Rektor war Johannes Hoppe (1558-1559), der ausgezeichnete Qualifikationen besaß: er war Leiter der Schule in Freystadt in Schlesien gewesen, Professor der Rhetorik und später Rektor der 1544 neubegründeten Universität in Königsberg, richtete später die Gymnasien in Kulm und Elbing nach den Vorschriften Melanchthons ein und formulierte dann nach seiner Berufung die Schulordnung für das Danziger Gymnasium. Sein Nachfolger Heinrich Moller (1559-1567) aus Hessen war Hofhistoriograph, Hofpoet und Prinzenerzieher bei Gustav Wasa in Schweden gewesen, hatte Reisen durch Europa unternommen, besaß klassische und musische Bildung und hohe Erziehungsideale. Er ließ bereits damals jedes Jahr klassische Theaterstücke in deutscher Sprache aufführen. Dessen Nachfolger war ab 1567 Andreas Franckenberger, der eine neue, sehr moderne, aber kaum brauchbare Schulordnung verfasste. Während der Belagerung Danzigs durch die Polen verließ er eigenmächtig und fluchtartig am 19.8.1577 die Stadt und ging nach Wittenberg als Professor für Geschichte.
Wegen dieser unruhigen politischen Verhältnisse wollte die Schule nicht recht gedeihen. Das Partikular hatte kaum 200 Schüler. Doch 1578 gelang ein Neuanfang auch durch bessere finanzielle Ausstattung. Ende des 16. Jahrhunderts wurde die theologische Ausrichtung des Gymnasiums verstärkt, um der Gegenreformation besser begegnen zu können: Der Rektor war ab 1585 gleichzeitig Prediger an der früheren Klosterkirche St. Trinitatis und nahm eine hervorragende Stellung unter der Danziger Geistlichkeit ein – sie wurde durch den Rektor Jacob Fabritius (Schmidt; 1580-1629), Sohn des Danziger Ratsherrn Arent Schmidt, begründet – zunächst im lutherischen, später mehr im calvinistischen Sinne. 1588 waren sämtliche Professoren am Gymnasium Calvinisten. Anfang des 17. Jahrhunderts wandte sich dann der Streit wieder zu Gunsten der Lutheraner.
Am Ende des 16. Jahrhunderts wurde das Partikular allmählich zu einem vollwertigen Akademischen Gymnasium ausgebaut. Neben dem Rektor (Professor für Theologie) gab es 6 Professoren: für Recht und Geschichte, Philosophie, Beredsamkeit und Dichtkunst, griechische, lateinische und orientalische Philologie, Mathematik, Physik und Medizin (letztere wurde z.B. 1584 eingerichtet), dazu drei untergeordnete Lehrer, die nur in den unteren Klassen unterrichteten. Zeitweise hat einer der unteren Lehrer auch Unterricht in der polnischen Sprache erteilt. Damit wurde eine Entwicklung abgeschlossen, die das Gymnasium zu seiner herausragenden Stellung zwischen Schule und Universität im nordostdeutschen Sprachraum führte.
Der Unterricht erfolgte durch öffentliche und private Vorlesungen, regelmäßige Disputationen und Reden in griechischer Sprache. 1604 wurde ein Teil der Klostergebäude zu einer Alumnenanstalt, der Communität oder dem Convictorium, eingerichtet mit Wohnung und Verpflegung für Schüler. Studenten der Mathematik wurden bei Freitischen bevorzugt!
Die Anziehungskraft des Gymnasiums war groß; um 1600 waren es 300 bis 400 Studenten aus Danzig und dem Preußenland, aus Pommern und Schlesien, aus Kurland und Livland und vereinzelt auch aus dem übrigen Europa. Sie wurden nach vertiefenden Studien an Universitäten Geistliche, Universitätslehrer und höhere Verwaltungsbeamte. Einige von ihnen gingen nach dem Abschluss am Danziger Gymnasium direkt in den Beruf als Lehrer, als Prediger oder in den unteren Dienst der Stadt.
Zum Unterricht diente auch die aus 1054 Handschriften und wertvollen Büchern bestehende Bibliothek des Klosters, die 1556 in den Besitz des Rates gekommen war, und die humanistische Bibliothek aus 1140 Bänden des Bonifacio Marchese d’Oria aus Neapel, die er 1596 dem Danziger Rat gestiftet hatte, nachdem er im August 1591 in der Danziger Bucht Schiffbruch erlitten hatte. Er lebte dafür auf Stadtkosten im Gymnasium und starb am 24. März 1597; in der Trinitatiskirche wurde er begraben und ihm dort ein Epitaph eingerichtet.
Bekannte Lehrer dieser Zeit waren z.B. Bartholomäus Keckermann (1602-1609), Professor für Philosophie, gelehrter Polyhistor, dessen Methodologie der Geschichtswissenschaft gelegentlich noch heute genannt wird, der Mediziner und Anatom Joachim Ölhaf ab 1603, der in Padua und Montpellier studiert hatte, die Professoren der Mathematik und Astronomie Matthias Menius und Peter Crüger ab 1609 oder Peter Bruncow aus Arnswalde, 1602 bis 1619 Professor der Jurisprudenz, – er war schon Schüler des Gymnasiums.
Schüler des Gymnasiums waren auch Philipp Clüver, später Professor an der Universität Leyden, der Begründer der historischen Geographie, und die Barockdichter Andreas Gryphius (1634-1636), Hofmann von Hofmannswaldau (1635-1638), beides Schlesier, sowie der später zu großer Berühmtheit als Astronom aufgestiegene Danziger Bierbrauer und Kaufmann Johannes Hevelius.
Die hohe Anerkennung, die sich das Gymnasium erworben hatte, drückt sich auch darin aus, dass 1643 erstmals die Bezeichnung Gymnasium academicum oder illustre verwendet wurde, die die Schule dann für Jahrzehnte auszeichnete. In der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts fand der Unterricht von 7-10 Uhr statt und von 14-16 Uhr, mittwochs und samstags nur vormittags, je zwei Wochen Ferien gab es zu Fastnacht, Ostern, Pfingsten, St. Marien und Weihnachten, und 3 Wochen zum großen Danziger Dominiksmarkt; dreimal im Jahr gab es Zeugnisse.
So hatte das Danziger Akademische Gymnasium in der ersten Phase das Ziel der Ausbildung des protestantischen akademischen Nachwuchses für die Auseinandersetzung mit der Gegenreformation nicht nur erfüllt, sondern hatte seinen Studenten auch eine umfassende Bildung vermittelt. Am Ende der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts führten politische und religiöse Unruhen innerhalb der Bürgerschaft, an denen der Rektor Aegidius Strauch ab 1670 und einige Professoren aktiv beteiligt waren, zu einem Rückgang im Besuch und in den Leistungen der Schule. Gleiches bewirkten die schwedisch-polnischen Kriege, aber auch das Nachlassen des theologischen Eifers und das vermehrte Streben nach Bildung auf historischem, juristischem und naturwissenschaftlichen Gebieten. Diesen Forderungen kam das Akademische Gymnasium im Geiste der sich durchsetzenden Aufklärung nach und ereichte bald wieder seine alte wissenschaftliche Bedeutung.
In dem großen Danziger Geschichtswerk von Curicke, das 1645 zwar fertig war, aber erst 1687 mit einigen Ergänzungen erscheinen durfte, findet man einen sehr interessanten Grundriss des Erdgeschosses im Franziskanerkloster mit u.a. Klassenräumen (Tertia, Secunda und Prima), Bibliothek (Bibliotheca Senatus, vierjochig), Auditorium Anatomicum (dreijochig), Auditorium Maximum (sechsjochig), Convictorium Alumnorum und botanischem Garten Hortus Medicus (in der sonnigen SW-Ecke zwischen Kloster und Annenkapelle). Besonders bemerkenswert und modern erscheint hier der separate anatomische Hörsaal und der medizinische Lehrgarten, der sicher nach dem berühmten Vorbild in Montpellier eingerichtet und geführt wurde, da sowohl Ölhaf als auch Ernst Gottfried Heyse (1557-1592), ebenfalls Professor für Medizin und Physik, in Montpellier studiert hatten.
Aufsicht und Verwaltung des Gymnasiums lag beim Scholarchen-Amt; es bestand aus einem Bürgermeister und drei Ratsherren, den 4 Scholarchen; sie mussten auf alles, „waß dem Gymnasio und den Schulen dienlich/ anordnen/ auff alle Einkommen Achtung haben/ und alles in seinem baulichen wesen erhalten.“ Sie hatten dieses Amt auf Lebenszeit inne, es sei denn, einer dieser Ratsherren wird Bürgermeister. Curicke nennt alle Namen der Rektoren und Professoren bis zu seiner Zeit.
1758 – zum 200-jährigen Bestehen – kamen Glückwünsche von 13 deutschen Universitäten und 9 Akademischen Gymnasien; die Universität Göttingen sandte eine Grußadresse in lateinischer Sprache: dass „von dort der große Ruhm des deutschen Namens zu den sarmatischen Stämmen und über alle Meere und den ganzen Erdkreis ausgebreitet werden möge.“ – ein Beweis für die Wertschätzung des Danziger Gymnasiums.
Eine Reihe von Professoren haben es in dieser Zeit zu großem Ansehen weit über Danzig hinaus gebracht: Michael Hanow (1695-1773) war 40 Jahre Bibliotheksverwalter und Lehrer der Mathematik und Philosophie; seine Danziger Erfahrungen als wöchentliche wissenschaftliche Zeitschrift und seine Preußische Sammlung von Urkunden zur preußischen Geschichte haben großen historischen Wert, er zählte zu den Begründern der Bevölkerungsstatistik und der modernen Meteorologie durch die Zusammenstellung von Tabellen über fast ein Jahrhundert und durch Wetterbeobachtungen. Johann Adam Kulmus, auch Schüler des Gymnasiums, war Arzt, speziell Anatom; er gab 1722 Anatomische Tabellen heraus, die in zahlreiche Fremdsprachen übersetzt wurden, auch ins Japanische.
Heinrich Kühn lehrte als Astronom und Mathematiker; er versuchte eine erste geometrische Darstellung der imaginären Größen und war 1743 Mitbegründer der Naturforschenden Gesellschaft in Danzig. Matthias von Wolf, ebenfalls Schüler des Gymnasiums, war weit gereister Arzt; er führte die erste Blatternimpfung in Danzig an Johanna Schopenhauer, der Mutter des Philosophen, durch. Gottfried Lengnich (1689-1774), ebenfalls Schüler der Schule, war Ratssyndikus, Professor für Beredsamkeit und bedeutender Historiker; er gab 9 Bände Geschichte der preußischen Lande zum Kampf der preußischen Stände mit der Krone Polen um die staatsrechtliche und nationale Selbständigkeit heraus sowie Bücher zum Danziger und polnischen Staatsrecht. Daniel Gralath d.J. (1739-1809) war 45 Jahre Professor für Rechtswissenschaft; 3 Bände Danziger Geschichte bis etwa 1750, die erste zusammenfassende Darstellung, stammen von seiner Hand.
Einer der bedeutendsten Schüler des Gymnasiums war Daniel Gralath d.Ä. (1708-1767), Privatgelehrter; als Physiker schrieb er als einer der Ersten eine Geschichte der Elektrizität, er war der führende Kopf bei der Gründung der Naturforschenden Gesellschaft in Danzig im Jahre 1743 und später Ratsherr und Bürgermeister.
Die napoleonischen Kriege verwüsteten halb Europa und auch Danzig erlitt einen völligen Niedergang seiner kulturellen und wirtschaftlichen Einrichtungen. Das Schulgebäude wurde seit 1807 von französischem, ab 1813 von preußischem Militär belegt. Nach 1793 und 1814, als Danzig dem preußischen Staat eingegliedert worden war, erfolgte eine gründliche Erneuerung des Gymnasiums im Geiste des Neuhumanismus – wie allgemein in Preußen üblich – und damit der Übergang in die dritte Phase seiner Entwicklung: die Fächer Jura, Theologie und Medizin wurden nicht mehr unterrichtet, Hauptfächer waren Griechisch, Lateinisch, Deutsch und Mathematik und Nebenfächer Geschichte, Geographie und Religion als Grundlagen für eine akademische Ausbildung.
Die Pfarrschule von St. Marien wurde 1817 mit dem Gymnasium vereint und dieses am 10.11.1817 als altsprachliches Gymnasium mit 143 Schülern unter dem jungen Direktor Dr. August Meineke, geb. 1790 in Soest, der seine Ausbildung in Schulpforta erhalten hatte, nach den Grundsätzen von Wilhelm von Humboldt wiedereröffnet. 1834 erfolgte die Grundsteinlegung für einen großen Schinkel-Neubau am Gründungstage von 1558 in Gegenwart des späteren Königs Friedrich Wilhelm IV. und seiner Gemahlin; die Einweihung erfolgte am 3. August 1837 am früheren Buttermarkt, dem späteren Winterplatz, wo die nun Städtisches Gymnasium genannte Schule bis 1945 ihren Sitz hatte und zu den angesehensten Danziger Gymnasien gehörte.
Sie besaß im 19. Jahrhundert eine bedeutende Münzsammlung, die wertvolle Stücke von der Antike bis zur jeweiligen Gegenwart beinhaltete. Ende des 19. Jahrhunderts hatte die Schule etwa 500 Schüler. Bekannte Lehrer dieser Zeit waren z.B.: Theodor Hirsch (1833-1865), Historiker und Stadtarchivar, Herausgeber von Chroniken zur Geschichte des Deutschen Ordens oder Paul Cauer, der vor seiner Zeit als Direktor Geschichte an der Universität Breslau lehrte, später Stadtschulrat von Berlin wurde und Schriften zur römischen Geschichte veröffentlichte.
Zu den bekannteren Schülern gehören die Schriftsteller und Dichter Robert Reinick (Abitur 1825), Johannes Trojan (1856) und Richard Dehmel (1882) sowie Carl Schnaase, der Begründer der neueren Kunstgeschichtsschreibung und Hugo Münsterberg (1882), bekannter Psychologe in den USA.
Als OStD J. Behrend im Jahre 1926 sein Direktorat antrat, erhielt die Schule elektrisches Licht und Trinkbrunnen auf den Fluren – wie es damals modern war. Durch die Vermauerung der alten Einfahrt konnte die Einrichtung neuer Räume erreicht werden. 1935 wurde Behrend von der Parteileitung aus durch den Ortsgruppenleiter Hädrich als kommissarischer Leiter ersetzt, der aber einen so rasanten Niedergang sowohl des Ansehens der Schule als auch ihrer Schülerzahl bewirkte, dass er schon 1937 durch Ernst Kirchner abgelöst wurde. Nachdem dieser zur Wehrmacht eingezogen worden war, leitete von 1940 bis 1942 Dr. Emil Musso und von 1942 bis 1945 Prof. Schweiger, der schon seit 1907 an der Schule unterrichtete, das Städtische Gymnasium. Das letzte Abitur wurde 1944 abgenommen, die letzten Unterrichtstage Mitte März 1945 beendeten dann die überaus erfolgreiche Geschichte einer deutschen Schule im Ostseeraum.
Die vierte Phase seiner Geschichte beginnt etwa 1948 mit dem Einzug der polnischen Madame-Curie-Schule – als Technikum für Ernährungsindustrie in weitestem Sinne – in die wieder hergerichteten Räume des alten Schulgebäudes.
Die deutschen Lehrer und Schüler fanden nach 1945 in der Bundesrepublik Deutschland wieder zusammen und trafen sich regelmäßig an verschiedenen Orten. Das Band, das sie zusammenhielt, waren die von OStD a.D. Dr. Bernhard Schulz herausgegebenen Mitteilungen für ehemalige Lehrer und Schüler des Städtischen Gymnasiums und Realgymnasiums Danzig. Nach dessen Tod am 16.8.1992 übernahm Pfarrer Edmund Geißler die Herausgabe, er starb Ende 1997; ab Dezember 1993 hieß die kleine Zeitschrift dann nur noch Rundbrief für ehemalige Schüler des Städtischen Gymnasiums. Hans-Jörg van Dühren führte die Mitteilungen für ehemalige Schüler des Städtischen und Realgymnasiums Danzig bis zu seinem Tod weiter. Zu dieser Zeit lebten noch etwa 80 ehemalige Schüler, die sich immer noch lebhaft und gerne an ihre Gymnasialzeit in Danzig erinnern.
Lit.: Reinhold Curicke, Der Stadt Danzig Historische Beschreibung, Danzig 1645, erschienen Amsterdam und Danzig 1687. – Zur Münzsammlung: Schulprogramme 1846, 1893 und 1905. – Paul Simson, Geschichte der Stadt Danzig, Danzig 1918, Band I, II und IV. – Erich Keyser, Das Danziger Gymnasium als Bildungsstätte. Berühmte Lehrer und Schüler, in: Westpreußen-Jahrbuch 1959, S. 98-102. – Heinz Neumeyer, Westpreußen – Geschichte und Schicksal, München 1993. – Mitteilungen für ehemalige Schüler des Städtischen und Realgymnasiums Danzig, hrsg. von Hans-Jörg van Dühren, 72461 Albstadt, bis Nr. 95, Ostern 2006.
Bild: Deutschlands Städtebau – Danzig, von 1924 / Quelle: Wikipedia. Gemeinfrei.
Hans-Jürgen Kämpfert (OGT 2008, 238)