Im Namen der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen darf ich CDU und CSU, hierbei insbesondere deren Parteivorsitzenden Friedrich Merz und Markus Söder, herzlich zu dem erfolgreichen Ausgang der gestrigen Bundestagswahlen gratulieren!
Wenngleich nicht statistisch erfasst, konnten CDU und CSU aus den Reihen der deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedler, Spätaussiedler und deutscher Minderheiten zweifellos überwältigende Stimmanteile aufgrund der entschiedenen und präzisen Ankündigungen in ihrem gemeinsamen Wahlprogramm erzielen. Diese entsprachen u.a. auch dem berechtigten Anliegen, dass eine unionsgeführte Bundesregierung eine angemessene Bundesförderung der Arbeit der Kultureinrichtungen gemäß § 96 Bundesvertriebenengesetz gewährleisten wird. Hierfür sagen wir nochmals von Herzen Dank!
Die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen vertraut in diesem Sinne auf eine politische Kurskorrektur bezüglich §96 BVFG durch eine von Bundeskanzler Friedrich Merz unionsgeführte Bundesregierung, und auch auf die konkret im Wahlprogramm angekündigte weitere finanzielle Förderung unserer Stiftung. Bei der Verabschiedung des Bundeshaushaltes für 2025 und für die der Folgejahre setzen wir dabei auch auf den potentiellen Koalitionspartner, auf die SPD, die in ihrem Wahlprogramm gleichfalls angekündigt hat, das kulturelle und geschichtliche Erbe der Heimatvertriebenen und der deutschen Minderheiten zu fördern.
Nur auf diese Weise wird es möglich sein, die wichtige Arbeit unserer Stiftung sowie auch die der weiteren Kultureinrichtungen unseres Bereichs erfolgreich fortzuführen, eine Arbeit, die nicht nur eine lebendige zukunftsgewandte Erinnerungskultur in Deutschland stärkt, sondern im Geiste der Völkerverständigung auch friedensstiftende Brücken ins östliche Europa schlägt.
Dr. Ernst Gierlich, Vorstandsvorsitzender