Er besuchte das Gymnasium und die Handelsakademie in Groß-Batschkerek, ab 1921 studierte er an der Hochschule für Welthandel und Philosophie in Wien. In die Heimat zurückgekehrt, war er zunächst im deutschen Genossenschaftsverband von Neusatz und Apatin tätig. 1932 wurde er Bundessekretär des Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes. Diesen baute er zwischen 1932 und 1938 zur umfassenden kulturellen Gemeinschaftsorganisation der Deutschen in Jugoslawien aus. In dieser Zeit war er verantwortlicher Schriftleiter der pädagogischen Monatsschrift „Unsere Schule“ und arbeitete an der Kulturzeitschrift „Volkswart“ mit. Im August 1939 legte er sein Amt im Kulturbund nieder, im Oktober des gleichen Jahres übernahm er die Geschäftsführung der „Deutschen Schulstiftung“ und widmete sich dem Ausbau des deutschen Schulwesens in Jugoslawien und Ungarn. 1951 wanderte er aus Österreich nach Brasilien aus, arbeitete dort zuerst im Verlag Leopoldina und wurde 1961 Hauptschriftleiter der „Brasil-Post“, des Sprachrohrs der zwei Millionen Deutschen in Brasilien.
(1972)