Workshop des Jungen Netzwerkes „Zukunft“ in Berlin

Tobias Rehm (Bund Junges Ostpreußen), Vitalij Brodhauer (Referent der Kulturstiftung für grenzüberschreitende Zusammenarbeit), Patrick Polling (Deutsche Banater Jugend- und Trachtengruppen), Thomas Konhäuser (Geschäftsführer der Kultursstiftung), Valerie Bertleff (Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland), Daniel Gora (Landsmannschaft der Oberschlesier) und Peter Harder (Bund Junges Ostpreußen)

Ende 2020 etablierte die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen das Junge Netzwerk „Zukunft – eine Plattform des regelmäßigen Austausches der Jugendorganisationen der Landsmannschaften in Deutschland und des Dialogs mit den Jugendorganisationen der deutschen Minderheiten.

Vom 29. bis 31. Juli fand im Berliner Büro der Kulturstiftung erneut ein Workshop mit Jugendorganisationen der Landsmannschaften statt, um wichtige Aspekte, Probleme, Herausforderungen und Perspektiven zur Intensivierung der gemeinsamen Arbeit zu diskutieren. Die Vertreter der teilnehmenden Jugendorganisationen waren sich einig, dass eine noch engere Vernetzung von größter Bedeutung sei, um noch stärker Synergieeffekte zu erzielen. Dabei wurden mögliche Formate und Strukturen diskutiert, die es weiter zu verfolgen gilt.

Im Rahmen des Workshops wurde u.a. auch eine für September geplante gemeinsame Reise der Jugendorganisationen nach Oberschlesien sowie die Mitwirkung des Netzwerkes beim laufenden Fotowettbewerb „Junge Spätaussiedler und junge Heimatvertriebene und Heimatverbliebene als Brückenbauer in Deutschland und Europa“ diskutiert, der von der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen mit dem Jungen Netzwerk „Zukunft“ und der Deutsche Gesellschaft e. V. in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft deutscher Minderheiten in der FUEN (AGDM) ausgerufen wurde. Die Vorstellung und Diskussion zum vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Projektes „Heimatsammlungen digitalisieren – Bildungsprozesse initiieren“, bei dem Formate für die schulische sowie die außerschulische Jugend- und Erwachsenenbildung erarbeitet werden, wurde von den Jugendvertretern mit großem Interesse befürwortet und man erklärte sich spontan bereit Video-Interviews vor Ort aufzunehmen, die in das Projekt mit einfließen werden.

Gemeinsam besuchte man auch das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung und diskutierte über die dort gezeigte Ausstellung.

Bilaž Stanonik  (Verband der deutschsprachigen Kulturvereine in Slowenien), Kristina Liebricht (Verband der deutschen Jugend Kasachstans), Bettina Szellner (Demokratischer Forum der Deutschen in Rumänien), Martin Surman-Majeczki (Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher) und Nelli Artes (Jugendrind der Russlanddeutschen)

Als fester Bestandteil der Netzwerktreffen fand erneut eine Online-Diskussionsrunde mit Vertretern von Jugendorganisationen deutscher Minderheiten aus Osteuropa und den GUS-Staaten statt. Dabei informierte man über die Aktivitäten ihrer Verbände, stellte Projekte zur grenzüberschreitende Zusammenarbeit vor und diskutierte mögliche Anknüpfungspunkte für die weitere Entwicklung der Zusammenarbeit.

Weiterführende Informationen zum Jungen Netzwerk „Zukunft“ finden Sie hier.